Aloha - Tod im Paradies ⭐⭐

Sein Blick fiel auf die Blüten der dichten Naupaka-Büsche. Frisch und zart waren sie, und an diesem Morgen herzzerreißend fehl am Platz.

Klappentext

Der perfekte Urlaubskrimi – einfach aufschlagen und das Meer rauschen hören.
Am paradiesischen Strand von Maui, Hawaii, wird ein junger Surfer tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Unfall hin – bis auf den Haifischzahn, der unerklärlicherweise im Kopf des Toten steckt. Die toughe Polizistin Kali Mahoe übernimmt die Ermittlung. Schon bald mehren sich Gerüchte über einen gesichtslosen Geist, der auf der Insel sein Unwesen treibt, und auch das nächste Todesopfer lässt nicht lange auf sich warten. Doch Kali Mahoe, bestens vertraut mit der hawaiianischen Mythologie, glaubt nicht daran, dass sie es hier mit einer übernatürlichen Macht zu tun hat ...

Quelle: 'Aloha. Tod im Paradies' von 'Debra Bokur' - Buch - '978-3-442-49129-2' (thalia.de)

Warum wollte ich das Buch lesen?

Es ist ein weiteres Buch, auf das ich zufällig im Bloggerportal gestoßen bin, während ich immer mehr meine Liebe zu Krimis entdeckt habe.
Da mich das Cover und der Klappentext direkt neugierig gemacht haben und es zudem auf Hawaii spielt, war mir relativ schnell klar, dass ich es lesen muss.

Wie fand ich das Buch?

Cover

Das Cover finde ich passend zu dem Setting auf Hawaii und es hat mich auch direkt angesprochen, allerdings wird es trotzdem keins meiner liebsten Buchcover werden.

Schreibstil

Leider konnte mich der Schreibstil der Autorin nicht ganz überzeugen. Es wird keine richtige Spannung erzeugt, wodurch es zusätzlich auch sehr langatmig wird. Viele scheinbar nebensächliche Dinge werden sehr stark thematisiert und es tauchen viele Personen zu, die man gar nicht richtig zuordnen kann. Dadurch verliert man irgendwann den Überblick über das ganze.

Charaktere

Im Großen und Ganzen sind die Charaktere zwar recht sympathisch, allerdings machte es auf mich den Eindruck, als wären sie alle nicht richtig ausgearbeitet worden. Dadurch konnte ich auch keine wirklich Bindung aufbauen und sie waren mir alle relativ gleichgültig, was ich immer sehr schade finde.

Meine Meinung

Der Einstieg in die Geschichte fängt direkt spannend an, denn wir starten direkt mit der Leiche in die Geschichte. Leider baut die Spannung danach auch sehr schnell wieder ab. Plötzlich rückt ein Diebstahl in den Vordergrund der Geschichte und der Mord spielt keine große Rolle mehr und wirkt fast wie vergessen.
Das Ende konnte mich leider auch nicht wirklich zufrieden stellen. Es fehlte an Erklärungen und wirkte einfach zu kurz und abgehackt. 
Die Idee der Geschichte hat mir prinzipiell gut gefallen, allerdings machte es auf mich leider eher den Eindruck als wäre da eine Idee gewesen, die man einfach schnell zu Papier bringen wollte, ohne sie noch groß weiter auszuarbeiten und sich weiter damit auseinanderzusetzen. 
Als Leser konnte mich das Buch leider überhaupt nicht abholen und überzeugen.
Ein Pluspunkt ist allerdings das Setting auf Hawaii, dadurch hat die Geschichte natürlich einen wunderschönen Schauplatz.

Fazit

Für Zwischendurch war es zwar ganz nett, weiterempfehlen würde ich es dennoch nicht unbedingt.
Gerade wenn man sich einen guten Krimi erhofft, könnte man hier sehr schnell enttäuscht von dem Ganzen sein.
Es handelt sich um den Auftakt einer Reihe, mit deutlich Luft nach oben.